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Unlocking the Future of Learning

Wie das Universal Content Ready Immersive Lab die Bildung verändert

In den letzten Jahren hat sich die Art und Weise, wie wir lehren und lernen, durch die Technologie dramatisch verändert. Einer der aufregendsten Trends, der an Dynamik gewinnt, ist projektionsbasiertes immersives Lernen. Diese visuell atemberaubenden Umgebungen versprechen, die Schüler auf einer tieferen Ebene zu beschäftigen, aber die entscheidende Frage bleibt: Wird das immersive Lernen die Bildung wirklich revolutionieren, oder ist es nur eine weitere auffällige Ablenkung?

Um echte Antworten zu erhalten, sprachen wir mit Mike van der Meulen, Projektleiter des Immersives Labor an der Hochschule für angewandte Wissenschaften in Amsterdam (HvA). Dies ist kein immersives Labor, wie wir es schon oft gesehen haben - es ist das erste seiner Art in den Niederlanden und möglicherweise in ganz Europa, das "Universal Content Ready". Was bedeutet das? Es ist ein magischer Raum, der in der Lage ist nahtloser Wechsel zwischen Inhaltsquellen und Playern die eine noch nie dagewesene Flexibilität im Bildungsbereich ermöglicht.

Mike steht an der Spitze dieser Innovation und gibt uns aus erster Hand Einblick in das Potenzial und die Herausforderungen dieses bahnbrechenden neuen Modells für immersives Lernen.

Gibt es eine lebendigere Stadt als Amsterdam, die solche frischen Ideen hervorbringt und nährt? Ich bezweifle es.

Schaffen wir ein besseres Lernerlebnis oder nur einen Hype?

Immersive Lernräume, insbesondere solche, die fortschrittliche Projektionstechnologien verwenden, sind unbestreitbar beeindruckend. Aber sind sie wirklich lehrreich oder nur eine weitere Möglichkeit, Schüler zu unterhalten?

Mike drückt sich nicht vor dieser Frage. Er räumt ein, dass die Attraktivität immersiver Räume manchmal ihren pädagogischen Wert überschatten kann. Er ist jedoch fest davon überzeugt, dass Immersives Lernen hat einen Platz in der seriösen Bildunginsbesondere bei der Vorbereitung der Studierenden auf künftige Berufe in den Bereichen Medienproduktion und -design.

Die ursprüngliche Idee scheint einfach zu sein, doch die Ausführung ist äußerst komplex. Mike stellt sich einen Raum vor, der sich von den beiden bestehenden Studios unterscheidet, die eine traditionelle Fernsehübertragung bei HvA simulieren. Dieser neue Raum sollte eindringlich sein, mehrere Zwecke erfüllen und verschiedene Arten von Inhalten aufnehmen können - einschließlich Videos, PowerPoint-Präsentationen, PDFs und mehr.

"Es geht nicht darum, auffällig zu sein". betonte Mike. "Wir vermitteln den Schülern praktische Erfahrungen mit Werkzeugen, die sie in ihrem Berufsleben verwenden werden. Wenn wir jetzt nicht die neuesten Technologien in ihre Ausbildung einbeziehen, wie können wir dann erwarten, dass sie in Zukunft wettbewerbsfähig bleiben?"

Medienproduzenten der Zukunft müssen mit komplexen visuellen Technologien vertraut sein. Immersive Räume bieten ihnen eine einzigartige Plattform für Experimente und Kreationen, die in traditionellen Klassenzimmern einfach nicht möglich sind.

Ist Infotainment nur eine Modeerscheinung? Oder ein leistungsfähiges Bildungsinstrument?

Ein Konzept, das in unserem Gespräch mit Mike immer wieder auftauchte, war Infotainment-die Mischung aus Information und Unterhaltung, die einen Großteil der modernen Lernerfahrung ausmacht. In immersiven Umgebungen wird dieses Gleichgewicht sogar noch wichtiger.

"Die Generation Z ist in einer sehr visuellen Welt aufgewachsen". erklärte Mike. "Man kann von ihnen nicht mehr erwarten, dass sie lange Vorlesungen hören. Sie müssen auf eine Art und Weise beschäftigt werden, die der Art und Weise, wie sie Inhalte konsumieren, entspricht".

Aber untergräbt das Infotainment die Ernsthaftigkeit der Bildung? Mike sieht das nicht so. Wir sprachen über das Konzept der Standortgebundene Unterhaltung (LBE)wie z. B. interaktive Museumsausstellungen oder immersive Kunsterlebnisse. Diese Umgebungen sollen sowohl unterhalten als auch informieren, und sie sind unglaublich effektiv, wenn es darum geht, die Aufmerksamkeit zu fesseln und gleichzeitig wertvolle Inhalte zu vermitteln.

"Es geht darum, Unterhaltung zur Unterstützung des Lernens zu nutzen, nicht zur Ablenkung. sagte er. Die Herausforderung für Pädagogen, so Mike, besteht darin, dafür zu sorgen, dass die Technik dient dem Unterrichtund nicht andersherum. Wenn es richtig gemacht wird, kann Infotainment dazu beitragen, die Kluft zwischen dem Engagement der Schüler und dem hohen Bildungswert zu überbrücken.

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Der KI-Faktor: Warum die Zukunft in der Zusammenarbeit und nicht im Wettbewerb liegt

Wir können nicht über die Zukunft des immersiven Lernens diskutieren, ohne Folgendes anzusprechen Künstliche Intelligenz (KI). Mike sieht in der KI einen wichtigen Partner auf dem Bildungsweg, insbesondere in kreativen Bereichen wie der Medienproduktion.

"KI ist nicht dazu da, Kreativität zu ersetzen, sondern sie zu verbessern". erklärte Mike. An der HvA ermutigt er seine Studenten zur Verwendung von Tools wie ChatGPT um ihnen bei der Formulierung ihrer Aufgaben zu helfen oder Ideen zu sammeln. Aber der Schlüssel, so betonte er, ist die Zusammenarbeit. "Die Schüler müssen lernen, mit KI zu arbeiten und sie nicht nur passiv zu nutzen. Deshalb sind immersive Räume so wichtig - sie schaffen eine Umgebung, in der Schüler und KI in Echtzeit zusammenarbeiten können."

Dies stellt eine große Veränderung im Bildungswesen dar. Nie zuvor mussten Studenten auf diese Weise aktiv mit Maschinen zusammenarbeitenund immersive Räume bieten eine einzigartige Umgebung, in der KI in den Lernprozess integriert werden kann. Kreativität, verstärkt durch KIwird zu einem mächtigen Werkzeug, und Mike glaubt, dass die Zukunft der Bildung in diese Richtung geht.

Opfert das immersive Lernen die Tiefe für den Flash?

Es ist leicht, sich von dem visuellen Spektakel der immersiven Technologie mitreißen zu lassen, aber verbessert sie wirklich das Lernen? Mike war klar: Immersives Lernen funktioniert nur, wenn es die Schüler auf mehreren Ebenen herausfordert-intellektuell, kreativ und technisch.

"An der HvA sind die Studierenden nicht nur passive Konsumenten von Inhalten". erklärte Mike. "Sie sind Schöpfer. Ob sie nun eine Museumsausstellung entwerfen oder visuelle Hilfsmittel für Menschen mit Behinderungen entwickeln, sie wenden sowohl ihre kreativen als auch ihre technischen Fähigkeiten an, um Probleme der realen Welt zu lösen.

Mike gab uns ein Beispiel für eine Aufgabe, bei der die Schüler Grafiken speziell für farbenblinde Menschen erstellten. Diese Art von Projekten erfordert mehr als nur oberflächliches Engagement - sie zwingen die Studierenden, kritisch und kreativ zu denken und gleichzeitig die erlernten technischen Fähigkeiten anzuwenden. Für Mike besteht der Erfolg des Immersive Labs in folgenden Punkten wie gut es die Schüler auf die Herausforderungen der Praxis vorbereitet.

Was fehlt noch beim immersiven Lernen?

Trotz des aufregenden Potenzials des immersiven Lernens gibt Mike zu, dass es Bereiche gibt, die verbessert werden müssen. Auf die Frage, was auf seiner Wunschliste für das Immersive Lab steht, zögerte er nicht: "Drei Dinge," sagte er, "Surround-Sound, mehr Interaktivität und höher aufgelöste Inhalte".

Diese Verbesserungen mögen wie technische Upgrades erscheinen, aber sie haben direkte Auswirkungen auf die Tiefe der Lernerfahrung. Surround-Sound zum Beispiel würde das Erlebnis noch intensiver machen und die Schüler auf einer sensorischen Ebene ansprechen, die über das Sehen hinausgeht. Mehr Interaktivität würde es den Schülern ermöglichen den Inhalt zu manipulieren und zu beeinflussen Sie werden vom passiven Betrachter zum aktiven Teilnehmer. Und eine bessere Auflösung würde die Verwendung von Inhalten in höherer Qualität ermöglichen, insbesondere von innovativen Design-Tools wie Unreal Engine.

"Dies sind die Dinge, die das Labor auf die nächste Stufe heben werden". sagte Mike, "und machen es zu einem noch leistungsfähigeren Lernwerkzeug."

Abschließende Überlegungen: Bereiten wir die Schüler auf die Zukunft vor oder unterhalten wir sie in der Gegenwart?

Nachdem ich mit Mike gesprochen habe, ist klar, dass Immersives Lernen ist mehr als nur ein Trend. Sie ist eine Reaktion auf die sich verändernden Anforderungen im Bildungswesen und in der Berufswelt. Aber es ist ein schmaler Grat zwischen dem Einsatz von Technologie zur Verbesserung des Lernens und dem Überschatten der eigentlichen Bildungsziele durch Technologie.

Das Ergebnis ist folgendes: Technologie allein ist nicht genug. Immersive Lernräume wie das Immersive Lab der HvA sind nur dann erfolgreich, wenn sie die Schüler herausfordern, sich intensiv zu engagieren-sowohl in kreativer als auch in technischer Hinsicht. Die Zukunft der Bildung liegt nicht in der Technologie selbst, sondern in der Art und Weise, wie wir sie nutzen, um die Schüler auf eine Welt vorzubereiten, in der KI, Infotainment und immersive Erfahrungen die neue Normalität sind.

Wie Mike es ausdrückte, "Wir bereiten die Schüler nicht nur auf das Heute vor. Wir bereiten sie auf eine Zukunft vor, die sich noch entfaltet. Und dafür müssen wir ihnen das Rüstzeug - und die Einstellung - geben, um in einer Welt zu bestehen, die komplexer und vernetzter ist als je zuvor.

Beim immersiven Lernen geht es nicht um auffällige Ablenkungen. Es geht darum, eine Umgebung zu schaffen, in der die Schüler sich zu engagieren, etwas zu schaffen und so zusammenzuarbeiten, dass sie auf die Herausforderungen von morgen vorbereitet sind.