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Museen im digitalen Zeitalter: Herausforderungen angehen und vom Teylers Museum (NL) lernen

Museen

Ein großer Teil unserer Lösungen wird in Museen eingesetzt, von weltweit bekannten Institutionen bis hin zu lokalen Einrichtungen. Diese Überschneidung von modernen visuellen Technologien und traditionellen Branchen, insbesondere Museen, ist sowohl ein beruflicher Schwerpunkt als auch eine persönliche Leidenschaft von mir. Während ikonische Institutionen wie das Louvre oder die Van-Gogh-Museum Während die meisten Museen mit ihren unschätzbaren Sammlungen mühelos ein Millionenpublikum anlocken, müssen sie mit ihren begrenzten Mitteln Innovationen schaffen.

In unserem digitalen Zeitalter bieten Internet und Smartphones den Menschen bequemen Zugang zu einer Fülle von Informationen von zu Hause aus. Das wirft drängende Fragen auf: Wie können Museen Besucher anziehen? Wie hat sich die Allgegenwart der Technologie auf sie ausgewirkt?

Eine erfolgreiche Ausstellung - oder nicht?

Bevor wir über Lösungen für die Herausforderungen der heutigen Zeit diskutieren, ist es wahrscheinlich sinnvoller zu verstehen, wie Museen die Leistung der einzelnen Ausstellungen bewerten. In unserer Untersuchung haben wir festgestellt, dass Museen verschiedene Methoden zur Bewertung verwenden:

  • Besucher-Feedback und Umfragen: Dazu gehören Fragebögen und Feedback-Stationen vor Ort.
  • Anwesenheit und demografische Daten: Erfasst die Besucherzahlen und analysiert die demografischen Daten.
  • Soziale Medien und Online-Analytik: Umfasst das Engagement in den sozialen Medien und die Analyse des Website-Verkehrs.
  • Medienberichterstattung und Rezensionen: Umfasst die Beobachtung der Medien und die Verfolgung von Online-Bewertungen.
  • Auswirkungen auf die Bildung: Bewertet durch Schul-/Gruppenbesuche und Bildungsprogramme.
  • Finanzielle Leistung: Beinhaltet die Generierung von Einnahmen und die Analyse der Investitionsrentabilität (ROI).
  • Langfristige Auswirkungen: Bewertet wird der Einfluss der Ausstellung auf den Ruf und die kulturelle Wirkung des Museums.

Bei diesen Bewertungen werden quantitative (Besucherzahlen, Einnahmen) und qualitative Daten (Feedback, Bewertungen) kombiniert, um künftige Ausstellungen zu verbessern. Auch wenn der Einfluss der Kultur "immateriell" sein kann, gibt es logische Wege, um die Kapitalrendite (ROI) zu rechtfertigen. Die Rechtfertigung kann auf Faktoren wie finanziellen Erträgen, Besucherzahlen oder Medienpräsenz beruhen. Auch wenn diese Indikatoren den kulturellen Kontext einer jeden Ausstellung nicht vollständig erfassen, bieten sie doch relativ objektive Maßstäbe für die Ressourcenzuweisung, insbesondere Budgetierung.

Unsere Beobachtungen und Feststellungen

Obwohl ich weder über eine formale Qualifikation in Museologie verfüge noch meine Erkenntnisse durch umfangreiche wissenschaftliche Untersuchungen untermauern kann, habe ich durch meinen Hintergrund in Wirtschaft und Marketing einige persönliche Erkenntnisse gewonnen, die ich mit Ihnen teilen möchte:

  1. Machen Sie sich die Macht der Technologie zunutze: Technologien sind nicht nur für den Einzelnen von Vorteil, sondern bieten auch für Museen einen immensen Nutzen. Dies zeigt sich vor allem in zwei Bereichen: der digitalen Integration und dem Aufbau einer Online-Präsenz.

    a. Digitale Integration: Dazu gehört die Einbeziehung der Technologie in den physischen Raum des Museums durch die Integration interaktiver Exponate, die neben den physischen Ausstellungsstücken zusätzliche Informationen, Simulationen und interaktive Funktionen bieten.

    b. Online-Präsenz: Um ein weltweites Publikum zu erreichen, ist eine solide Online-Präsenz unerlässlich. Virtuelle Führungen, Bildungsinhalte und digitale Archive können potenzielle Besucher ansprechen, die das Museum nicht persönlich besuchen können. Social-Media-Plattformen können auch für Werbezwecke, die Einbindung des Publikums und das Teilen von Inhalten hinter den Kulissen genutzt werden.

  2. Unterscheiden Sie "fühlen" von "wissen": Zwar besuchen die Menschen Museen nicht nur, um sich zu informieren, aber eine gelungene Ausstellung schafft eine einzigartige, emotional ansprechende Umgebung. Van Goghs turbulentes Leben zu verstehen ist eine Sache, aber um seinen inneren Aufruhr wirklich zu spüren, muss man vor einem seiner Gemälde stehen und dessen rohe Intensität in sich aufnehmen.

  3. Die Erwartungen der Besucher übertreffen: Da die Technologie zunehmend immersive Erlebnisse bietet, erwarten die Besucher heute mehr Interaktivität und Engagement. Durch die Integration von wertvollem Kulturerbe mit modernen immersiven Technologien können Museen jedem Besucher fesselnde Erlebnisse bieten. Dies könnte die Art und Weise, wie sie die Welt wahrnehmen und über sie denken, möglicherweise verändern.

GeoBox-Lösungen

GeoBox Edge Blending und Warping Controller
Baureihe G800

Vorteile

Geometrische Ausrichtung und Kantenanpassung in Echtzeit an projizierte Bilder ohne PC-Software
Nutzung jeder Signalquelle und nicht auf PC beschränkt
Bewährte langfristige Partnerschaft mit GeoBox

Ausstellung "Die große Illusion - 200 Jahre virtuelle Realitäten":

Ein persönliches Erlebnis aus jüngster Zeit verdeutlicht diese Entwicklung. Letzten Freitag hatten wir das Glück, die Ausstellung "The Great Illusion - 200 Years of Virtual Realities" im Teylers Museum in Haarlem, den Niederlanden. Dank Mike Dijker und seine MAV Team integrierte die Ausstellung nahtlos mehrere GeoBox M800 Kantenmischung Lösungenund bietet einen fesselnden Einblick in die Ära des 19. Jahrhunderts, als die Technologie begann, die menschliche Zivilisation grundlegend zu verändern. Die Ausstellung, meisterhaft kuratiert vom innovativen Content Designer Caspar Conijn und Designunternehmen ShoShoDas Konzept der "veränderten Besuchererwartungen" wurde auf brillante Weise umgesetzt.

Die Ausstellung beginnt am 17. Februar und endet am 1. September 2024. Diese Ausstellung sollten Sie nicht verpassen, vor allem, wenn Sie noch keine Gelegenheit hatten, die schöne Küstenstadt Haarlem zu besuchen.