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Wie plant man ein großes Projektionssystem?

Woraus besteht ein Großprojektionssystem?

Ein Großprojektionssystem besteht in der Regel aus den folgenden vier Teilen: 1. Eingangsquelle, 2. Videowandeinstellungen, 3. geometrische Bildausrichtung mit Kantenüberblendung und 4. 

Zunächst einmal sollten Sie sich darüber im Klaren sein, dass Sie bei der Verwendung einer PC-basierten Lösung für die Einstellung der Videowand und die Bildausrichtung nur den PC als Eingabequelle verwenden können, was die Verwendung anderer Eingabegeräte erschwert. Wird hingegen eine nicht PC-basierte Lösung für die Einstellung der Videowand und die Bildausrichtung gewählt, können beliebige digitale Geräte als Eingabequelle verwendet werden, z. B. Mediaplayer, Spielkonsolen, Kameras und natürlich PCs. Je nach Anwendung gibt es Vor- und Nachteile für diese beiden Lösungstypen. Wir werden in diesem Artikel weitere Vergleiche anstellen, damit Sie beurteilen können, welcher Typ für Ihr Projekt geeignet ist. 

Was ist eine Videowand-Einstellung?

Die Einstellung der Videowand besteht aus zwei Prozessen. Der erste ist der Bildzuschnitt, der es Ihnen ermöglicht, das Bild in Teile zu zerschneiden und in der zugewiesenen Reihenfolge auf den Projektoren zu positionieren. Der andere Prozess ist die Einstellung der Überlappung: Um Bilder nahtlos zu kombinieren, müssen einige Inhalte am Rand zwischen jeweils zwei Bildern verdoppelt werden, damit sie ohne sichtbare Lücke überblendet werden können. 

Was versteht man unter geometrischer Bildausrichtung und Kantenüberblendung?

Aufgrund verschiedener Faktoren bei der Installation vor Ort, wie z. B. der Größe der Leinwand, der Wurfweite oder wenn Sie Bilder auf eine unregelmäßige Oberfläche projizieren müssen, muss die Geometrie der projizierten Bilder angepasst werden. Manchmal sind sogar Funktionen wie "Kantenmaske" oder "Verschiebung" erforderlich, um überflüssige Inhalte zu beseitigen. Mit der Kantenüberblendung werden Farbe und Helligkeit des sich überlappenden Bereichs zwischen zwei Bildern so kalibriert, dass er genauso aussieht wie der Rest des Bildes.

Was ist eine PC-Lösung und eine Nicht-PC-Lösung?

Es gibt verschiedene Lösungen, um die oben genannten Prozesse zu erreichen, aber sie können in zwei Haupttypen gruppiert werden: Nicht-PC-Lösungen, manchmal auch Standalone- oder Solid-State-Lösungen genannt, und PC-Lösungen, manchmal auch Medienserver genannt.

Die PC-Lösung ist eine Softwareanwendung, die auf einem PC ausgeführt wird. Sie verwenden die Software, um das Bild zu steuern. Das Wichtigste, das Sie beachten müssen, ist, dass in der Regel hohe Anforderungen an die PC-Hardware gestellt werden, damit diese komplizierten Funktionen ordnungsgemäß ausgeführt werden können. Um beispielsweise die Überlappungseinstellung nutzen zu können, müssen die Grafikkarten in der Lage sein, Bilder ordnungsgemäß zuzuschneiden und Überlappungen zu erstellen - was mit allgemeinen Grafikkarten möglicherweise nicht möglich ist, sondern nur mit High-End-Grafikkarten, und die sind in der Regel wesentlich teurer. Darüber hinaus werden Grafikkarten mit mehreren Ausgängen (oder mehrere Grafikkarten) benötigt, um mehrere Ausgänge für mehrere Projektoren nutzen zu können. Die Gesamtkosten für PC-Hardware und Software können daher recht hoch sein.

Die Nicht-PC-Lösung ist eine solide, eigenständige, reine Hardware-Lösung. Es gibt zwei Möglichkeiten für Nicht-PC-Lösungen. Erstens können Sie einen Videowand-Controller verwenden, um das Bild in mehrere Teile zu zerschneiden und diese dann an mehrere Projektoren auszugeben. Die Projektoren müssen über die Funktionen der geometrischen Ausrichtung und des Edge-Blending verfügen. Eine andere Möglichkeit ist die Verwendung eines All-in-One-Edge-Blending-Controllers, auch Edge-Blending-Box genannt. Ein Edge-Blending-Controller erleichtert alle Prozesse, einschließlich der Videowandeinstellungen, der geometrischen Ausrichtung und des Edge-Blending, und einige von ihnen verfügen sogar über erweiterte Funktionen wie Multiviewer oder 3D-Projektionsmapping. Die GeoBox-Edge-Blending-Box ist die typischste Nicht-PC-Lösung. 

Nachfolgend finden Sie einen Vergleich zwischen PC-Lösungen und Nicht-PC-Lösungen:

PC-Lösung (Medienserver)Nicht-PC-Lösung (Hardware-Lösung)
Externe EingangsquelleFür einige Anwendungen wird eine Capture-Karte mit fester Eingangsauflösung benötigt

Jede Eingangsquelle ohne Auflösungsbeschränkung
VerlässlichkeitPC-Struktur mit mehr Komponenten, höherer Ausfallrate und potenziellen Kompatibilitätsproblemen. Reine Hardware und weniger Komponenten, daher zuverlässiger.
Bild-SynchronisationJeder Projektor benötigt einen PC-Ausgang, was leicht zu Synchronisationsproblemen führen kann.Eine einzige Quelle, kein Synchronisationsproblem.
Flexibilität der BenutzerDie Inhalte müssen vorgerendert werden, damit sie in die Anzeige passen, was die Flexibilität einschränkt, wenn der Benutzer die Inhalte regelmäßig austauschen muss, z. B. in Einzelhandelsgeschäften oder Museen. Diese Lösung ändert nur die Art der Darstellung und nicht den Inhalt, so dass kein Vor-Rendering der Inhalte erforderlich ist. Dies macht sie zu einer perfekten Lösung für Benutzer, deren Inhalte häufig ersetzt werden müssen.
VideoleistungCPU verarbeitet zu viele Funktionen, was zu Videolags und Instabilität führt
Keine Belastung der PC-CPU, bessere interaktive und Videoleistung
System einrichten Die Kalibrierung muss über die Software erfolgen. Benötigt eine erfahrene Person für die Einrichtung und KalibrierungDie Einrichtung und Kalibrierung kann einfach über die IR-Fernbedienung, das PC-Tool oder die WebGUI erfolgen.
Geometrische AnpassungsfähigkeitEinige High-End-Softwarelösungen können mehr als 100 Punkte in H&V-Richtung erfassen. Das ist gut für spezielle Anwendungen wie Kuppelprojektionen. Einige von ihnen sind mit automatischer Kalibrierung ausgestattet. 120x68 Verformungskontrollpunkte, was für normale Kurven- und Verformungsprojektionen ausreichend ist. Aber ohne die Möglichkeit der automatischen Kalibrierung kann die Installation mehr Zeit in Anspruch nehmen.
Lizenz, Virus, Betriebssystem/Software, Upgrade und Sicherheit
Dies sind häufige PC-Probleme.keine derartigen Probleme.
Hochauflösendes DisplayErforderliche PC-Spezifikation mit High-End-Displaykarten mit mehreren Ausgängen.Einfaches Erreichen einer hochauflösenden Anzeige durch Eingabe eines einzelnen 8K/2K-Signals oder Kaskadierung mehrerer Quellen mit 8k/2k-Auflösung. quellen.

Nachdem Sie verschiedene Möglichkeiten zum Bau von Großprojektionssystemen verglichen haben, möchten Sie vielleicht auch wissen, wie Sie die richtigen Projektorspezifikationen für Ihr System planen. In dem Artikel "Wie man ein Bild mit mehreren Projektoren anzeigt"werden wir darüber sprechen.  

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